Familie & Gesellschaft

7 Ideen für nachhaltige Festtage

Mehr und mehr Menschen setzen auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Doch in der Advents- und Weihnachtszeit oder bei anderen Festlichkeiten scheint dies nicht so einfach umsetzbar zu sein. Sieben Tipps für nachhaltige Festtage in der Familie.
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Zwei Mädchen packen Marmeladegläser als Geschenke ein.

Viele Menschen lieben Fest- und Feiertage, bei manchen regt sich allerdings das schlechte Gewissen bei all der Fülle, wenn sie an die Umwelt denken. Doch Weihnachten und Feiertage lassen sich umweltfreundlich(er) feiern. Für fast alles gibt es nachhaltigere Alternativen, sodass man nicht auf den Zauber und liebgewordene Traditionen verzichten muss.

1. Rituale pflegen

Der Reiz von Ritualen liegt in der Wiederholung und Kinder lieben solche Gewohnheiten. Weihnachten ist ein Familienfest und wird oft im kleinen Rahmen gefeiert. Gemeinsame Rituale stärken den Zusammenhalt. Beispielsweise zusammen backen und kochen, musizieren, in der Adventszeit jeden Abend eine Geschichte hören oder einen Waldspaziergang machen bevor man Geschenke auspackt. All das sind Erinnerungen, die haften bleiben. Nicht selten werden Traditionen später an die eigenen Kinder weitergegeben. 

2. Qualität vor Quantität bei Geschenken

Zu viele Geschenke überfordern Kinder. Das einzelne Geschenk wird gar nicht mehr wahrgenommen und wertgeschätzt. Beim Schenken ist weniger oft mehr. Vielleicht ist es dafür etwas Grösseres oder etwas, dass der Allgemeinheit zugutekommt. Zum Beispiel ein Spiel aus Holz, das in einer sozialen Institution hergestellt wird.

Auf der Suche nach einem passenden und sinnvollen Geschenk lohnt es sich auf ökologisch vertretbares Material zu achten und lokale Geschäfte und Werkstätten zu berücksichtigen. Das ist definitiv eine nachhaltigere Alternative zum Online-Shopping und Produkten aus der Ferne. Das Einkaufen ist so viel entspannter und persönlicher. Zudem wird das regionale Gewerbe unterstützt.

3. Weihnachtsbaum aus der Region

Weihnachtsbäume können heutzutage in Töpfen gemietet oder gekauft werden. So kommt vielleicht jedes Jahr dasselbe Bäumchen ins Wohnzimmer. Unbedingt darauf achten, dass der Baum – im Topf oder geschnitten – aus der Region kommt.

4. Gut verpackt

Was wäre Weihnachten ohne Auspacken? Leider belastet klassisches Geschenkpapier aus Kunststofffolie die Umwelt. Alternativ können die Geschenke auch mit Packpapier, Stoffresten oder Kartonschachteln verpackt und schön verziert oder bemalt werden. 

5. Festtagsmenü – regional und saisonal

Das Festtagsmenü ist in vielen Familien eine jährlich wiederkehrende Tradition. Ob Fleischgericht oder vegetarische Küche, das Einkaufen von regionalen und saisonalen Produkten ist ein wertvoller Beitrag an unsere Umwelt.

6. Platz für Neues – weiterschenken

In der Vorweihnachtszeit gibt es verschiedenste Aktionen, um benachteiligte Kinder und Familien zu unterstützen und zu beschenken. Eine Gelegenheit, die eigenen Spielsachen auszusortieren. Solidarität zeigen und Weiterschenken macht Freude und schafft Platz für Neues.

7. Selbstgemachte Dekoration

In der Natur findet man alles, was es für eine festliche Dekoration braucht. Gemeinsam mit den Kindern können Eltern nach Herzenslust mit Ästen und Tannenzapfen Zimmerschmuck oder Tischdekorationen gestalten. Kerne in Gläsern und Gestecke mit LED-Lichtern sorgen für festliche Stimmung. 
 

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