19 Millionen Franken für Kinder und Jugendliche in der Schweiz

29.05.2019 – Die nationale Stiftung Pro Juventute hat im Geschäftsjahr 2018 19 Millionen Franken in die Arbeit zu Gunsten von Kindern und Jugendliche in der Schweiz investiert. Dank der stabilen langfristigen Finanzierung der Organisation konnte die Programmarbeit erfolgreich weitergeführt und ausgebaut werden – auch wenn die Stiftung im Jahresergebnis ein Minus von 267000 Franken ausweist.

Bei Einnahmen von 17,9 Millionen Franken (Vorjahr 19,2 Millionen Franken) und Kosten von 19 Millionen Franken (Vorjahr 18,6 Millionen Franken) hat die nationale Stiftung Pro Juventute im Jahr 2018 tiefere Erträge und ein schwächeres operatives Ergebnis verzeichnet. Dank der stabilen langfristigen Finanzierung konnte die Umsetzung der Programmarbeit im Geschäftsjahr 2018  wie geplant umgesetzt und weiterentwickelt werden. Pro Juventute hat im April 2018 beispielsweise den so genannten Peerchat von Beratung + Hilfe 147 in der deutschen Schweiz ins Leben gerufen. Für die Beratungstätigkeit ausgebildete Jugendliche stellen sich per Chat den Fragen von Gleichaltrigen und unterstützen sie beim Lösen ihrer Probleme. Dank des Erfolgs des neuen Angebots, können wir dieses in den nächsten Monaten auch im Tessin und in der Westschweiz anbieten. Pro Juventute hat zudem mit der Erarbeitung einer digitalen Strategie begonnen und wird erste Massnahmen dieses Jahr umsetzen. Im Vordergrund steht dabei die Erarbeitung und Umsetzung von digitalen Angeboten für Kinder, Jugendliche und deren Eltern.

Die Finanzierung des Kostenüberschusses im Geschäftsjahr 2018 erfolgte über den Einsatz zweckgebundener Mittel und vorhandenen freien Organisationskapitals aus Vorjahren. Die Arbeit der Stiftung Pro Juventute ist zu 84% aus Spenden, zweckgebundenen Erträgen aus Zuwendungen und dem Briefmarken- und Artikelverkauf finanziert.

Nationale und regionale Verankerung

Die nationale Arbeit der Stiftung Pro Juventute wird durch die Leistung der regionalen Organisationen ergänzt. Im Geschäftsjahr 2018 umfasst die regionale Struktur 19 meist kantonale, rechtlich unabhängige Pro Juventute Vereine und eine kantonale Pro Juventute Stiftung (Kanton Genf), die teilweise in überregionalen Strukturen gruppiert sind. Künftig will Pro Juventute die lokale Präsenz in allen Regionen und Landesteilen der Schweiz langfristig sichern und effizienter gestalten. Statt in kantonalen Pro Juventute Organisationen sollen die Tätigkeiten künftig in Regionen zusammengefasst werden. Pro Juventute will damit schweizweit einheitlich auftreten und die Wirkung der nationalen Programme in den Regionen stärken und gleichzeitig die lokale Verankerung sicherstellen.

Inhaltliche Stossrichtung der Arbeit von Pro Juventute

Die Stiftung Pro Juventute begleitet Kinder und ihr Umfeld mit Angeboten wie Beratung + Hilfe 147, der Eltern- und Jugendleiterberatung und den Elternbriefen. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche unter anderem im kompetenten Umgang mit Medien und Konsum und engagiert sich gegen Jugendarbeitslosigkeit, für kindergerechte Freiräume, die institutionelle Verankerung der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Prozessen der Raumplanung sowie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung des öffentlichen Raums. Von den Angeboten von Pro Juventute profitieren jährlich rund 265‘000 Kinder und 100‘000 Eltern.

Weitere Informationen:
Den aktuellen Jahresbericht können Sie unter www.projuventute.ch/publikationen herunterladen.

Wir machen uns stark für Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern in der Schweiz

Pro Juventute unterstützt Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern auf dem Weg zu selbst- und sozialverantwortlichen Persönlichkeiten. Mit vielfältigen Angeboten hilft die Stiftung direkt und wirkungsvoll. Sie bietet spannende und gut frequentierte Programme und Dienstleistungen, wie die Pro Juventute Beratung + Hilfe 147 oder die Pro Juventute Elternberatung an. Davon profitieren jährlich rund 265'000 Kinder und Jugendliche und 100‘000 Eltern in der Schweiz.

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