Corona-Krise als Chance für den Generationendialog
Die beiden Präsidentinnen der grössten Jugend- und Altersorganisationen der Schweiz zogen an einem Treffen in Zürich eine erste Bilanz aus den anspruchsvollen letzten Monaten. Sie sind sich einig: «Gerade jetzt, wo die Corona-Pandemie bei vielen Menschen Existenzängste auslöst, braucht es Perspektiven – für Jung und Alt», so Eveline Widmer-Schlumpf, Stiftungsratspräsidentin von Pro Senecute Schweiz. «Trotz der grossen Belastung der Jungen hat die Solidarität gegenüber der älteren Generation unter der Pandemie nicht gelitten. Im Gegenteil: Wir erlebten eine solidarische Jugend, die bereit war, sich zum Schutz anderer einzuschränken», ergänzt Barbara Schmid-Federer, Stiftungsratspräsidentin von Pro Juventute.
Gelebte Solidarität in der Krise
Die Erkenntnis, dass Jung und Alt gemeinsam, als Gesellschaft, viel durchstehen und meistern können, wird Einfluss haben auf das Zusammenleben und die Bewältigung künftiger Herausforderungen. Es gelte nun, dieser Solidarität unter den Generationen Sorge zu tragen und politische Geschäfte im Sinne von Jung und Alt voranzutreiben, so der Wunsch beider Organisationen.
Gemeinsame Anliegen
- Es braucht eine Nach-Corona-Strategie, welche alle Generationen miteinbezieht.
- Es braucht eine tragfähige Lösung für die Altersvorsorge.
- Es braucht eine nachhaltige Umweltpolitik im Sinne aller Generationen.
«Es braucht Lösungen, welche die Interessen aller Generationen berücksichtigen », betont Barbara Schmid-Federer. «Nur gemeinsam sind wir stärker und nur gemeinsam können wir die wichtigen anstehenden Debatten im Sinne eines konstruktiven Miteinanders fair für alle und zukunftsgerichtet führen», ergänzt Eveline Widmer-Schlumpf.
Kontakt für Medien
Pro Juventute Schweiz: Dino Demarchi, Verantwortlicher Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 044 256 77 02, E-Mail dino.demarchi@projuventute.ch
Pro Senectute Schweiz: Tatjana Kistler, Medienverantwortliche, Telefon 044 283 89 57, E-Mail medien@prosenectute.ch