Regionale Organisation von Pro Juventute: Start der Regionalstelle Ostschweiz

17.12.2020 – Pro Juventute will die Wirkung der nationalen Programme in allen Regionen der Schweiz stärken und gleichzeitig die lokale Verankerung der Angebote sicherstellen. Statt in kantonalen Pro Juventute Organisationen wurden die lokalen Aktivitäten von Pro Juventute deshalb in fünf Regionalstellen zusammengefasst. Nach den bereits bestehenden Regionalstellen im Tessin, der Westschweiz, der Zentralschweiz und dem Mittelland nimmt am 1. Januar 2021 auch die Regionalstelle Ostschweiz als fünfte und letzte Regionalstelle ihren Betrieb auf.

Pro Juventute verankert ihre nationale Tätigkeit lokal mit fünf Regionalstellen. Als dritte Regionalstelle in der deutschen Schweiz nimmt am 1. Januar 2021 die Regionalstelle Ostschweiz ihren Betrieb auf. Diese hat den Sitz in Herisau und ist für die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Glarus und Graubünden verantwortlich. Die neue Regionalstelle wird von Rabea Huber geleitet, der derzeitigen Geschäftsführerin des Lehrmittelverlags St. Gallen. Sie wird im April zum Team in Herisau stossen. Bis dahin führt Lea Campi, Abteilungsleiterin Programme, interimistisch die Regionalstelle. 

Die Regionalstelle Ostschweiz kümmert sich um die lokale Verbreitung der nationalen Pro Juventute Angebote für einen kompetenten Umgang mit Medien und Konsum sowie den Bewerbungstrainings in Schulen als Engagement gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Ausserdem bietet Pro Juventute in der Ostschweiz regionale Angebote an wie beispielsweise die bisher durch den kantonalen Verein geleistete Mütter- und Väterberatung und Erziehungsberatung im ganzen Kanton AR. 

Die Umsetzung des Regionalstellen-Modells erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den ehemaligen kantonalen Vereinen. Die früheren Pro Juventute Vereine hatten auch die Möglichkeit zur Selbständigkeit als neu gegründeter Lokalverein ohne Namen «Pro Juventute». 

Das Regionalstellen-Modell bindet die regionalen Organisationen von Pro Juventute organisatorisch enger an die nationale Stiftung an. Damit wird der Koordinationsaufwand zwischen der nationalen Stiftung und den regionalen Organisationen verringert. Zudem erlaubt dieses Modell die Nutzung von Synergien in der Mittelbeschaffung, der inhaltlichen Positionierung der Marke Pro Juventute sowie in Unterstützungsfunktionen wie der Informatik, der Buchhaltung und dem Personalwesen. Das Modell der Regionalstellen verbessert den Zugang zu den Angeboten und Programmen von Pro Juventute zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen in allen Regionen der Schweiz. Gleichzeitig sichert es die Präsenz bei den lokal tätigen freiwilligen Helferinnen und Helfern, Schulen, Behörden, Unternehmen und anderen Anspruchsgruppen.

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